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Der Streuobstbau ist eine traditionelle Form des extensiven Obstbaus unter Verwendung großwüchsiger Obstbäume (sog. Hochstämme) und umweltverträglicher Bewirtschaftungsmethoden. Die Bäume stehen im Gegensatz zu niederstämmigen Plantagenobstanlagen häufig "verstreut" in der Landschaft.
Die Ursprünge des Obstbaus in Mitteleuropa liegen in den mittelalterlichen Klöstern und kamen später über die Bauern in den ländlichen Raum.

 

 

Vielen ist bekannt, dass es Rote Listen für bedrohte Arten gibt. Ebenso bekannt ist, dass auch einheimische Tier- und Pflanzenarten, ja sogar Pilze betroffen sind.

Die Wenigsten haben aber vermutlich bisher davon gehört, dass es bereits seit 1994 auch eine Rote Liste für bedrohte Biotoptypen gibt. Biotop leitet sich von den griechischen Worten für „Leben“ und „Ort“ ab und bezeichnet einen bestimmten Raum einer Lebensgemeinschaft in einem Gebiet, kurz einen Lebensraum.

 

Man kann es kaum glauben, aber es hat geklappt. Durch die Stiftung Naturschutz Berlin wurde eine Studie finanziert, deren Aufgabe es war, die Bedeutung von Streuobstwiesen für den Naturschutz in Berlin herauszufinden.

Zum Thema Streuobstwiesen gab es in den letzten 30 Jahren eine Fülle an Veröffentlichungen, etwa zur Situation in anderen Regionen Deutschlands, zu historischen Hintergründen, mit Tipps zur Anlage und Pflege von Streuobstwiesen, zur geeigneten Auswahl von Obstgehölzen oder zur Bedeutung für spezielle Tier- und Pflanzengruppen.

Im Streuobstanbau werden bevorzugt hochstämmige Obstbäume gepflanzt. Über die Jahrhunderte entstanden durch Auswahl, Zufallssämlige und Züchtung hunderte verschiedener Sorten, darunter auch solche, die nur in einer Region (regionale Sorte) oder an einem Ort (Lokalsorte) besonders gut gedeihen. Um die 19. Jahrhundertwende soll es in Deutschland über 2.000 Apfelsorten gegeben haben.

www.streuobstapfel.de gibt die Antwort.

Naturschutz Berlin-Malchow betreut seit 1992 mehrere Streuobstflächen im Raum Berlin-Lichtenberg und Berlin-Marzahn.
Auf den knapp 15 ha Flächen befinden sich etwa 1000 Obstbäume in 80 Obstsorten. Zu den bewirtschafteten Flächen gehören eine alte Obstanlage mit Äpfeln, Birnen, Pflaumen sowie neu angelegte Streuobstwiesen mit überwiegend hochstämmigen, historischen Apfelsorten.

Ansprechpartnerin

Beate Kitzmann

NABU, Bundesfachausschuss Streuobst

Tel. (030) 92 79 98 30 •   beate.kitzmann@naturschutz-malchow.de
Christin Klieme

Ansprechpartnerin Baumpatenschaften

   streuobst@naturschutz-malchow.de

 

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Telefon: (030) 92 79 98 30
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E-Mail: info@naturschutz-malchow.de

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